Die Folgen der Coronasituation und der Lockdowns sind für viele Menschen dramatisch – besonders für Kinder und Jugendliche hat die Corona-Pandemie gravierende Folgen für die Gesundheit. Der Wegfall von sozialen Kontakten durch Distanzunterricht, der Bewegungsmangel durch Abstandsregelungen und Kontaktverbote bei Sport- und Freizeitaktivitäten haben deutliche Spuren bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen hinterlassen.

In der Isolation und der Kontaktlosigkeit konnten sich die Kinder und Jugendliche kaum bewegen und haben zum Teil auch aus Frustration unkontrolliert, ungesundes Fastfood und Süßigkeiten gegessen, um ihre Mangelsituationen zu kompensieren. Dieses Verhalten führt gesundheitlich zu körperlichen und psychischen Schäden bei Kindern und Jugendlichen. Der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK Gesundheit vom 09.09.2021 berichtete dazu, dass im Jahr 2020 in den Krankenhäusern 60 Prozent mehr Mädchen und Jungen aufgrund einer Adipositas behandelt wurden als im Vorjahr. Die Zahl junger Patienten mit starkem Untergewicht stieg um mehr als ein Drittel. Essstörungen wie Magersucht und Bulimie nahmen um fast zehn Prozent zu. Auch im psychischen Bereich ist eine Zunahme an unterschiedlichen Symptomen wie Ängste, Stimmungstiefs, Freudverlust, Antriebsstörungen und Schlafstörungen zu verzeichnen.

Sport und Bewegungsmöglichkeiten sind ein extrem wichtiger Ausgleich für Körper, Geist und Seele und ein essentielles Mittel für die körperliche sowie geistige Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Sportwissenschaftler sagen dazu: „Die motorische Entwicklung ist ein ganz wichtiger Punkt in der persönlichen Entwicklung. Ich brauche regelmäßige Bewegung, um mich ganzheitlich entwickeln zu können, damit sich auch der Körper weiterentwickelt.“1

Da die Corona-Pandemie zunehmend zu wirtschaftlich eingeschränkten Möglichkeiten vieler Familien geführt hat, haben Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen nicht mehr die Möglichkeit in einem Sportverein am Sport teilzunehmen, weil die Eltern die Mitgliedsbeiträge nicht mehr bezahlen können. Dies ist eine traurige und dramatische Realität, die immer häufiger auftritt – leider auch bei Familien, die vor Corona noch finanziell besser aufgestellt waren. Auch hier sieht man immer mehr Familien, deren Kinder nicht mehr in Sportvereinen sein können, da es finanziell einfach nicht mehr machbar ist.


Aus diesem Grund möchten wir, der Verein MENSCHEN.LEBEN.e.V. diesen Familien helfen und die Kursgebühren für Sportkurse oder die Vereinsbeiträge dieser Kinder und Jugendlichen für ein Jahr übernehmen.Dafür benötigen wir Ihre Hilfe, damit die Kinder- und Jugendherzen wieder leuchten und die Kinder und Jugendlichen wieder einen Ausgleich und eine Perspektive bekommen.
So können Sie unsere Aktion unterstützen:

Option 1) Sie spenden einfach einen beliebigen Betrag für die Aktion „Sport, Spaß & Bewegung“ auf unser nachstehendes Konto:
GLS BankIBAN: DE54 4306 0967 2068 9693 00  
oder

Option 2) Sie übernehmen ein oder mehrere konkrete „Sport Patenschaf(en)“ für ein oder mehrere Kinder für ein Jahr für die Vereinsbeiträge oder die zeitlich begrenzten Kursgebühren

Dafür kontaktieren Sie bitte Lara Evers unter
Email: lara.evers@menschen-leben.org


Seien Sie jetzt dabei und lassen Sie uns gemeinsam helfen Ihr MENSCHEN.LEBEN.e.V.

1 Von Prof. Ansgar Thiel aus „Gegen den Bewegungsmangel: Mathe-Unterricht auf dem Fahrrad-Ergometer vom 12.12.2021 von Kersten Eichhorn